1. Allgemeine Grundlagen
Die Zuchthündin stellt im Laufe eines Reproduktionszyklus (zwischen zwei Würfen) ganz unterschiedliche Ansprüche an die Nährstoffversorgung.
Die Zuchthündin stellt im Laufe eines Reproduktionszyklus (zwischen zwei Würfen) ganz unterschiedliche Ansprüche an die Nährstoffversorgung.
Das Erreichen einer optimalen Zuchtkondition der Hündin zum Zeitpunkt der Belegung, ist von entscheidender Bedeutung für ein gutes Fruchtbarkeitsgeschehen.
Grundsätzlich sollte während der Säugezeit keine größere Gewichtsveränderung auftreten. Bei guter Konstitution der Zuchthündin sind allerdings Gewichtsreduzierungen von 5 - 10 % noch tolerierbar.
Da die Milchproduktion nicht von Geburt an gleichmäßig verläuft muss die Mutterhündin genau beobachtet werden.
In der Literatur über Welpen wird immer wieder darauf hingewiesen, dass durchschnittlich 15-25 % der Welpen innerhalb der ersten 6 Wochen eingehen. Zwei wesentliche Ursachen werden hier angesprochen.
Aus den bisher aufgeführten Grundlagen der Saugwelpenfütterung lassen sich die grundsätzlichen Anforderungen an eine qualitativ ausgereifte Welpenmilch ableiten:
Da Sie als Züchter wirklich einmal vor der Situation stehen können, dass Sie eine Welpenmilch zum Einsatz bringen müssen, beschäftigen wir uns hier einmal näher mit dem schlimmsten Fall der eintreten kann. Der schlimmste Fall, auch in Bezug auf die Nährstoffversorgung, ist die sogenannte mutterlose Aufzucht. Hier muss alles stimmen, angefangen von den äußeren Bedingungen bis hin zur Nährstoffversorgung.
Die Milchleistung einer gesunden Hündin reicht im Normalfall für eine Versorgung des Wurfes bis etwa in die 4./5. Lebenswoche aus. Ab der vollendeten 3. Lebenswoche kann und ab der 4. Woche sollte den Welpen zusätzlich Welpenfutter zur Verfügung stehen. Welpen in diesem Alter sind dann auch fähig, Futter aus Näpfen oder Schalen aufzunehmen.
Schon in der Wurfkiste und in den, sich daran anschließenden Wochen, wird die Basis für Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Langlebigkeit der heranwachsenden Hunde gelegt. Nach dem Absetzen sind die Welpen, wie die Mutter schon vorher, völlig von der richtigen Nährstoff- und Mineralienversorgung durch uns Züchter abhängig.